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Happy Lu. ♥

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cosmopolitanjuli2013

Mit absoluter Sicherheit bin ich heute das glücklichste Mädchen der Welt! :) Okay, ein bisschen muss ich schummeln, ich war nämlich bereits gestern Abend am Bahnhof, um die neueste Ausgabe der Cosmopolitan schon einen Tag früher zu bekommen, denn: ich bin drin!

Der absolute Wahnsinn, wenn ich all die Zeit zurückdenke, an einen Tag, an dem ich krank (ein kleines Häufchen Elend) vor meinem Laptop saß und mir dachte, dass ich eigentlich auch einen Blog über meine Outfits schreiben könnte. Und heute bin ich in der Cosmo – ich, die kleine Lu aus Röttenbach! :) Ihr könnt euch vorstellen, wie stolz ich bin, in so einer großen Zeitschrift – und dann auch noch mit einer ganzen Seite! – vertreten zu sein. In einem so wunderbar positiven Interview. :) Ich stecke wirklich so viel Herzblut in diesen Blog und freue mich über jedes positive Feedback und nicht zuletzt auch dank euch wachse ich immer weiter – nicht nur als Blogger. Und das hier ist mit Sicherheit ein ganz toller Beweis dafür, dass das, was ich mache, nicht für die Katz’ ist. :) Ich danke vor allem auch euch dafür – denn ihr seid eine große Motivation und das Bloggen macht mir immer noch genauso viel Spaß wie ganz am Anfang. Und ja, das klingt alles so herrlich kitschig und geschwollen, aber ich freue mich tatsächlich so, so sehr, dass ich eigentlich gar nicht richtig beschreiben kann, wie sehr. Deshalb bin ich jetzt still und hab’ nach dem Klick für euch die Seite eingescannt und auch die große Version des Interviews nochmal angehängt, da der Text ein bisschen gekürzt werden musste (für alle, die ein bisschen mehr lesen wollen – ich hab’ ja doch immer etwas mehr zu erzählen…). :)

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Cosmopolitan_Interview

Und hier die “Vollversion”:

Wann hast du mit dem Bloggen angefangen?
Im Januar 2009. Am Anfang waren es nur meine Outfits, die ich gepostet habe, aber da ich mich – klassisch Frau – auch für Make-up und Beauty interessiere, kam das mit der Zeit dazu.

Möchtest du mit deinem Blog etwas Bestimmtes erreichen?
In der ersten Zeit hatte ich einfach nur Lust darauf, meine Outfits zu zeigen, da hatte ich keine bestimmte Intention. Aber jetzt definitiv, ich wünsche mir mehr Toleranz für das Thema „Plus Size“. Das vermisse ich in unserer Gesellschaft. Meine Outfits sollen die Leser inspirieren, mal etwas zu wagen, auch wenn sie figurmäßig nicht der Norm entsprechen. Uns dicke Frauen gibt es in allen Altersspannen und mit meinem Blog sehe ich mich als Mittlerin.

Wie sieht denn deine Zielgruppe ganz konkret aus?
Es gibt keine bestimmte Zielgruppe, aber ich merke schon, dass meine Outfit-Posts für dickere Frauen interessanter sind, was sie durch Kommentare auch zeigen. Und die restlichen Themen wie Make-up-Tipps und Beauty-Trends richten sich im Grunde an alle Frauen.

Wie ist die Resonanz auf deinen Blog?
Meine Leser schreiben mir oft, wie mutig sie es finden, dass ich mich so zeige. Dabei erfordert es keinen Mut. Jeder sollte doch, ohne Angst zu haben, dazu stehen, wie er aussieht. Natürlich gibt es oft auch Kritik und negative Kommentare.

Wie sehen solche Kommentare aus und wie gehst du damit um?
Es gibt angemessene Kritik, die nachvollziehbar ist und die ich stehen lasse. Wird es beleidigend, lösche ich solche Kommentare. Bei Kommentaren wie „du bist fett“ verstehe ich dann auch nicht, warum man das schreibt – sie sind einfach unnötig. Letztlich lasse ich es aber nicht an mich rankommen.

Klingt so, als wärst du im Reinen mit deinem Gewicht. War das schon immer so?
Mein Gewicht und meine Figur waren immer ein Thema, aber ja, mittlerweile bin ich damit im Reinen. Als ich mit dem Blog anfing, habe ich zwar weniger gewogen und wurde bereits damals schon dafür kritisiert, aber das hat mich nie gestört.

Wo findest du denn deine Klamotten?
Ich gehe in normale Läden, nicht explizit in Übergrößengeschäfte. Ich kaufe überall ein, von ASOS bis H&M oder bei der „Plus Size“-Marke Via Appia Due. Ich trage ab Größe 40 bis 46 alles, weil ich oben schmaler bin als unten. Trotzdem finde ich es manchmal schade, dass zum Beispiel die „Plus Size“-Kollektion von H&M nicht so toll ist wie die normale Mode.

Worauf achtest du bei deinen Outfits?
Das Wichtigste für mich ist, dass sie mir gefallen. Ich trage gerne körperbetonte Sachen. Immerhin habe ich eine Taille und die möchte ich zeigen. Nur weil ich dicker bin, muss ich doch keine unförmigen Sachen tragen und meinen Körper verstecken. Lieber kaufe ich mir figurbetonte Kleidung, als am Ende wie ein Sack auszusehen.

Letztes Jahr gab es ja eine Welle von erfolgreichen „Plus Size“-Models, unter anderem Crystal Renn. Jetzt hört man nichts mehr davon und Renn ist heute dünn. Glaubst du, das Thema ist nicht mehr aktuell?
Ich glaube, es ist immer noch aktuell, nur nicht so sehr in Deutschland, die Akzeptanz ist noch nicht so richtig da. Schaut man nach Amerika, sieht man, wie erfolgreich „Plus Size“-Blogger dort sind. Der amerikanische „Plus Size“-Markt ist viel größer als hier – das gilt vor allem auch für modische Kleidung. Der Rest der Welt sollte sich daran ein Beispiel nehmen und die Leute hier auch.

Gibt es da bestimmte „Plus Size“-Blogs, die du liest?
Ich habe keine bestimmte Liste, aber am liebsten lese ich die US-Blogs von Nadia Aboulhosn, Girl with Curves von Tanesha Awasthi und natürlich Gabi Greggs Blog Gabifresh – sie ist wohl gerade die erfolgreichste unter den „Plus Size“-Bloggerinnen.

Gabi Gregg hat jetzt auch den „Fatkini“ auf den Markt gebracht. Was hältst du von dem Begriff?
Ich finde ihn passend, warum soll man die Dinge nicht beim Namen nennen? Es ist ja ein Bikini für übergewichtige Frauen und nicht in „normaler“ Größe. Generell bin ich kein Fan von umschreibenden Begriffen. Ich hasse das Wort mollig, lieber sollte man dick sagen, denn das entspricht ja auch der Wahrheit – und schließlich ist es nur ein Adjektiv.

Würdest du dich auf deinem Blog auch im Bikini zeigen?
Klar, wenn ich einen schönen Bikini finden würde, dann wäre das für mich kein Problem. Ich suche schon lange nach einem, aber keiner hat mir bis jetzt so richtig gefallen. Ich zeige mich ja auch im Badeanzug, also warum dann nicht im Bikini oder auch „Fatkini“?

Was würdest du Frauen sagen, die sich mit einer Größe 38 im Freibad schämen?
Wenn man Lust hat, einen Bikini zu tragen, sollte man ihn auch anziehen. Andere Menschen sollten dabei keine Rolle spielen. Egal, welche Figur man hat, es gibt immer kritische Äußerungen. Nur wenn man sich selbst liebt, können andere einen auch lieben und akzeptieren.

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